Dieser Intervallschalter ermöglicht es, einen Verbraucher in bestimmten Zeitabständen ein- und auszuschalten. (Juni 2010)

Der Intervallschalter verfügt über einen potentialfreien Schaltkontakt, welcher mit 4 A (durch Leiterbahnbreite begrenzt) bei 250 V~ belastet werden kann. Die Ein- und Ausschaltdauer kann an zwei Kodierschaltern getrennt von 0 bis 9 Minuten eingestellt werden. Wenn die Ausschaltdauer auf 0 und die Einschaltdauer auf > 0 eingestellt ist, ist der Schaltkontakt dauerhaft geschlossen. Ist die Einschaltdauer auf 0 und die Ausschaltdauer auf einen beliebigen Wert eingestellt, so ist der Schaltkontakt immer offen. Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung ist der Schaltkontakt zuerst geschlossen. Der Eigenverbrauch des Intervallschalters beträgt 0,8 W bei abgefallenem und 1,6 W bei angezogenem Relais.

Intervallschalter
Intervallschalter
Die Platine ist 83,82×55,88 mm groß. An die obere Schraubklemme wird die Netzspannung zur Versorgung des Intervallschalters angelegt. Der Schaltkontakt steht an der unteren Schraubklemme zur Verfügung. Der blaue Folienkondensator gehört zum Funkentstörglied des Relaiskontaktes. Die verwendeten Kodierschalter sind bei Reichelt Elektronik unter der Bestellnummer „KDR 10“ erhältlich, ebenso wie das Relais unter „FIN 36.11 12V“, der Funktentstörkondensator unter „FUNK 220N“, der Netztrafo unter „304.09-1“ und die Schraubklemmen unter „AKL 067-02“. Unter dem weißen Aufkleber befindet sich der Mikrocontroller ATtiny2313.
Intervallschalter, Lötseite
Intervallschalter, Lötseite
Um die Strombelastbarkeit zu erhöhen, wurden die Leiterbahnen zum Relaiskontakt verzinnt.

Die zum Nachbau benötigten Dateien, u.a. das Platinenlayout als EAGLE-Datei und das Programm für den Mikrocontroller als Intel-HEX-Datei, können hier heruntergeladen werden: intervallschalter.zip. Das Programm wurde mit dem AVR-GCC kompiliert. Nachdem das Programm in den ATtiny2313 übertragen wurde, müssen noch die Fuse-Bits so eingestellt werden, dass der angeschlossene Quarz als Taktquelle genutzt wird.